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Elke Heidenreich: Gendern ist verlogen und verhunzt die Sprache
Interview im KSTA Kultur:
DAS GESPRÄCH FÜHRTEN SARAH BRASACK UND ANNE BURGMER
Die Autorin wendet sich vehement gegen das Gendern:
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Ein anderes Thema, das sich da anschließt, ist die Sternchen-Debatte, also die Frage, ob man gendert oder nicht.
Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache. Das ist verlogen und es verhunzt die Sprache. Ich ärgere mich bei meiner geliebten »Kulturzeit« auf 3Sat, weil die das da auch machen und ich das auf den Tod nicht leiden kann. Wenn ich Künstler sage, meine ich alle Menschen, die Künstler sind, auch die Frauen. Dieses feministische Betonen in der Sprache geht mir gegen den Strich.
Aber wie wir Sprache verwenden, beeinflusst unser Denken. Und es macht dann eben doch einen Unterschied, ob man auch Künstlerin sagt.
Nein, macht es nicht. Ein Künstler ist ein Künstler, ob der männlich oder weiblich ist, stellt sich dann heraus. Ich schaue mir erstmal die Arbeit an, dabei ist es mir egal, ob das ein Mann oder eine Frau gemacht hat. Ich finde Gendern ganz schrecklich und bin vehement dagegen. Ich mache diese Sprachverhunzung nicht mit. Natürlich duldet man keine Herabwürdigung in der Sprache, keine beleidigenden und diskriminierenden Worte. Aber Frauen wollen doch nicht nur weibliche Künstlerinnen sein, die wollen auch Künstler sein. Das ist doch alles hysterisch.
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Das gesamte Interview lesen Sie unter KULTUR in der Ausgabe 04.06.2021 des Rhein-Sieg-Anzeiger.
HP