Gemeinde Much>Ortsentwicklung
Klarstellung in Sachen Ortsentwicklung
Einkaufssituation in Much verbessern.
Alle bisherigen Bemühungen, den Kleverhof neu zu gestalten und dort für Much fehlende Geschäfte z. B. einen Drogeriemarkt anzusiedeln, sind in der Vergangenheit aus den unterschiedlichsten Gründen im Sande verlaufen. Die CDU-Fraktion hatte sich daher nach der letzten Kommunalwahl Gedanken über die weitere Ortsentwicklung gemacht und ihre Vorstellungen im Mai des letzten Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses Konzept beschränkte sich aber nicht nur auf die Möglichkeit zur Ansiedlung von Nahversorgern am Kleverhof, sondern es wurden darin auch alternative Standorte für Nahversorger z. B. auf dem Bauhofgelände aufgezeigt.
Auch haben wir in unserem Konzept klar zum Ausdruck gebracht, dass bei allen möglichen Alternativen der Kleverhof zur Stärkung des Ortskerns Priorität haben muss. Weiter haben wir aber auch darauf hingewiesen, dass auf andere Alternativen zurückgegriffen werden muss, wenn eine zeitnahe Realisierung der Neugestaltung des Kleverhofes nicht möglich sein sollte. Dies ist übrigens eine Einschätzung, die auch von dem Verfasser des nun vorliegenden Einzelhandels- und Standortkon-zeptes geteilt wird.
Da für das Gelände am Kleverhof bisher nur unverbindliche Absichtserklärungen ohne Angaben einer zeitlichen Realisierung vorliegen, ist es aus unserer Sicht unerlässlich, auch nach Alternativen Ausschau zu halten, die ggf. zeitnah realisiert werden können. Aus diesem Grunde haben wir im letzten Jahr auch ein Ausschreibungsverfahren für das Gelände am Bauhof angeregt, damit parallel die Möglichkeiten für die Ansiedlung von Nahversorgern geprüft werden können. Sollte eine Neugestaltung des Kleverhofgeländes scheitern oder eine zeitnahe Realisierung nicht möglich sein, wird mit dieser Option verhindert, dass wieder Jahre ins Land ziehen, ohne das Much mit dem Nahversorger ausgestattet wird, den sich die Bürgerinnen und Bürger in Much an erster Stelle wünschen, einen Drogeriemarkt.
Wer nun den Eindruck erwecken möchte, wir würden eine Bebauung des Bauhofgeländes zum Nachteil des Kleverhofes forcieren, informiert unsere Bürgerinnen und Bürger falsch. Eine solche Aussage ist irreführend und entspricht nicht den Tatsachen. Im Gegensatz zu anderen sind wir da-ran interessiert, nun endlich eine zeitnahe Lösung für eine Verbesserung der Nahversorgung zu finden. Diese Vorstellungen scheinen sich aber nicht mit denen anderer Personen zu decken, die offensichtlich – aus welchen Gründen auch immer – an einer Beibehaltung des Status Quo interessiert sind.
Die Aufgabe der gewählten Ratsvertreter muss es sein, die Vorstellungen und Wünsche der Bürgerschaft, z. B. die Verbesserung der Nahversorgung, umzusetzen und dies nicht auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben. Aus unserem Verständnis heraus bedeutet dies auch, dass die Politik Entscheidungen zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger und nicht nur zum Wohle Einzelner zu treffen hat.
CDU-Much
Anhang