Lokalberichte CDU-Much

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  • Quelle: Netto Portfolio
26.03.2021 – 13:51 Uhr (zuletzt bearbeitet: 26.03.2021 – 17:03 Uhr)

Marienfeld: Bürger sollen beim Discounter mit entscheiden

Bürgerbeteiligung – nur ein Wahlversprechen?

In aller Munde ist sehr häufig das beflügelte Wort von einer „Bürgerbeteiligung“. Auch bei der Realisierung von Projekten in der Gemeinde Much, wie beispielsweise beim Einzelhandel in Marienfeld, sollen Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligt werden.

„Bürgerbeteiligung“ ist in der Theorie nicht scharf genug abgegrenzt und wird in der Praxis für eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte verwendet. Eine klare Definition hierfür gibt es nicht. Viele verstehen unter diesem Begriff unterschiedliche Verfahren. Ja, manch einer sagt auch: „Nur keine schlafende Hunde wecken!“.

Wie aber sollen Bürger beteiligt werden? Und wer beteiligt sich aus der Bürgerschaft aktiv am politischen Geschehen? Oftmals geschieht dies aus verständlichem Eigeninteresse. Wie aber bekommt die Politik ein tatsächlich repräsentatives Bild über die Meinung zu einem Thema und was bewegt Bürgerinnen und Bürger tatsächlich dabei?

Ja, die Mitglieder im Gemeinderat sind die gewählten Vertreter der Menschen auch in unserer Gemeinde. Eine mehrheitlich getragene Akzeptanz für wichtige Entscheidungen – dies hat die Vergangenheit gezeigt – ist aber oft nur über eine Bürgerbeteiligung möglich! Es gilt also, die Meinung aller Bürgerinnen und Bürger für ein Vorhaben, z.B. beim Einzelhandel in Marienfeld, zu gewinnen.

Ein erster Schritt wurde im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Digitalisierung getan. Hier wurde parteiübergreifend ein Konzept zur Bürgerbeteiligung für den Einzelhandel in Marienfeld beschlossen. Jetzt liegt es aber auch an jedem Einzelnen selbst, sich aktiv einzubringen und nicht nur denen eine Stimme zu belassen, die – das hat die Vergangenheit oft gezeigt – ohnehin gegen Veränderungen sind.

Auch und gerade an dieser Stelle wollen wir das in unserem Wahlprogramm gemachte Versprechen einlösen. Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ernst gemeint!

Thomas Knam


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