Wundermann der Wirtschaft?

FOCUS-online:
Kommentar von Hugo Müller-Vogg

Habeck lobt sich als Wunder-Mann der Wirtschaft:
Hier eine kleine Nachhilfe

Robert Habeck lobt sich dafür, das Land angeblich „wie kein anderer Wirtschaftsminister zuvor“ in Schwung gebracht zu haben. Kennt er etwa Ludwig Erhard nicht? Habecks Selbstlob versteht man nur, wenn man auf die Macht der Staatsbürokratie setzt.

Und er ist nicht der Einzige, der Eigenlob verbreitet. Hatte doch jüngst sein Kanzler sich selbst nicht ebenso auf einen unverdienten Sockel gestellt- bester Kanzler bisher? Die Zeit gestandener Größen (Ehrhard, Genscher, Schiller..) in wichtigen Regierungsämtern scheint vorbei. Was bleibt sind (leider) gewählte Repräsentanten ohne fachliche Qualifikation, ohne Gespür für Diplomatie und schlicht in einigen Fällen ohne Abschluss einer beruflichen Ausbildung. Da hilft auch eine schon mal getürkte Vita wenig, um abzulenken. Und Habeck – so hat es den Anschein – liebäugelt mit Autoritärsystemen übergriffiger Staatsbürokratien. China lässt grüßen. Dieses Wirtschaftsministerium ergießt sich in Diktaten, Verordnungen, Gesetzen und Regeln, welche die Bürger nicht mehr erreichen und die Wirtschaft ersticken anstatt ihr zu dienen. Es geht steil bergab hierzulande und das Ausland reibt sich die Augen: Was ist auf einmal mit den Deutschen los?

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UK/HP